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Tipps zur optimalen Gestaltung deines Home Offices

Aktualisiert: 25. Aug.


Die letzten 2 Pandemie-Jahre haben wesentlich zur Popularität vom Home Office beigetragen – auch wenn nicht alle mit dieser Entwicklung glücklich sind oder waren. Wenn du zu jenen gehörst, die über Monate oder sogar Jahre mehrheitlich zuhause gearbeitet haben, so wirst du wahrscheinlich auch schon einiges über den richtigen Umgang mit der Home Office-Arbeit gelesen haben.


In meinem Artikel geht es weniger um die Arbeitsgestaltung als mehr um die Arbeitsplatzgestaltung. Auch wenn zwischenzeitlich schon viele Arbeitnehmende wieder ins Büro zurückgekehrt sind, so wird sich grundsätzlich der Anteil jener Arbeitnehmenden vergrössert haben, welche mindestens 1 Tag pro Woche weiterhin zuhause arbeiten. Die Vorteile sind zahlreich, aber auch auf diese möchte ich hier nicht im Detail eingehen.


Ich möchte dir einige Anregungen geben, wie du deinen Arbeitsplatz zuhause nicht nur funktionell, sondern auch optisch und ergonomisch ansprechend gestalten kannst.


1. Einen guten Ort finden


Bevor du überhaupt an die Gestaltung deines Arbeitsplatzes denkst, solltest du den passenden Ort für dein Home Office auswählen. Denke bei deiner Wahl darüber nach, wieviel Platz du brauchst, um deiner Arbeit nachzukommen und wie viel Ruhe du an dem Ort hast. Idealerweise ist es ein Zimmer, in dem du ungestört bist und auch über mehrere Stunden hinweg in Ruhe arbeiten kannst. Vermeide also unruhige Plätze in deinem Zuhause oder Orte, an denen du leicht abgelenkt werden könntest.


Wenn du nicht über den Luxus eines separaten Arbeitszimmers verfügst, integriere das Home Office ins Wohn- oder Gästezimmer. Auf keinen Fall empfehle ich dir, dir deine Arbeitsecke in deinem Schlafzimmer einzurichten! Das ist nicht nur energetisch eine ganz schlechte Wahl, weil du dann sozusagen mit der Arbeit schlafen gehst und dir die Trennung von Arbeit und Freizeit noch schwerer fallen wird. Es ist auch aus der Einrichtungsperspektive die schlechteste Wahl, sich einen Schreibtisch inkl. PC und anderer Elektronik ins Schlafzimmer zu stellen.


Damit das Arbeiten im Wohnzimmer gelingt, ist eine ruhige Umgebung die wichtigste Grundlage: Das Wohnzimmer gehört zu den am höchsten frequentierten Räumen in einer Wohnung und wird für unterschiedliche Zwecke genutzt. Um für ausreichend Ruhe beim Arbeiten zu sorgen, wählst du deshalb deinen Arbeitsplatz am besten in einer Nische oder nahe am Fenster. Es gibt auch Eckschreibtische für Zimmerecken. Stelle deinen Tisch im 90-Grad-Winkel zum Fenster auf, um das Tageslicht optimal auszunutzen. Noise-Cancelling-Kopfhörer können dir helfen, deine Konzentration beizubehalten und deine Produktivität im Home Office zu erhöhen.



2. Ergonomie

Wer unbequem sitzt, kann nicht richtig arbeiten. Rückenschmerzen und ein verspannter Nacken sind dadurch vorprogrammiert. Um deiner Gesundheit Gutes zu tun, solltest du in einen guten Bürostuhl investieren. Höhenverstellbare Bürostühle und -tische garantieren eine ergonomische Sitzposition. Im Idealfall stehen angewinkelte Beine und Arme im rechten Winkel zueinander und die Füsse haben Bodenkontakt.


3. Lichtquellen

Achte auch darauf, dass dein Tisch immer im 90-Grad Winkel zum Fenster steht. Stellst du den Tisch direkt vors Fenster und schaust zum Fenster hinaus, so wird dich das Licht schnell mal blenden und deine Augen strapazieren. Wenn du das Fenster im Rücken hast, wird sich wiederum das Licht im Bildschirm spiegeln, was bedeutet, dass du den ganzen Tag die Jalousien schliessen musst und so im Dunkeln sitzt.


Als Arbeitsleuchten bieten sich Schreibtischlampen in den verschiedensten Designs an. Achte darauf, dass sie höhenverstellbar und der Lampenschirm neigbar ist und wähle eine kaltweisse oder tageslichtfarbene Glühbirne, die deinen Arbeitsplatz gut ausleuchtet.


4. Ablagemöglichkeiten und Ordnung schaffen

Benutze Rollcontainer, Wandboards oder sonstige Kleinmöbel und Ablagesysteme, um genügend Ablage- und Stauraum für deinen Arbeitsplatz zu schaffen. Und falls du noch die «Clear-Desk-Policy» deiner Firma gewohnt bist: halte dich auch bei dir zuhause jeden Abend daran. Es wird dir helfen, am nächsten Morgen schneller und effizienter mit der Arbeit weiterzumachen, weil du nicht zuerst noch lange die richtigen Unterlagen suchen musst oder dich durchs Papierchaos kämpfen musst.


5. Farbgestaltung

Es ist bekannt, dass Wandfarben sich auf die Stimmung auswirken. Nutze dieses Wissen bei der Gestaltung deines Arbeitsplatzes.


  • Helles Blau beispielsweise erinnert an Himmel und Weite und wirkt beruhigend. Kräftigere Blautöne unterstützen die Konzentration und wirken anregend.

  • Gelb regt die geistige Aktivität an und hat eine kreative Wirkung. Achte hier darauf, ein nicht allzu grelles oder kräftiges gelb zu wählen, ansonsten wird dein Gehirn allenfalls überstimuliert.

  • Warme Farben wie Rot und Orange wirken ebenfalls anregend und kurbeln die Kreativität an. Bleibe allerdings beim Einsatz von einem kräftigen Rot eher sparsam, ansonsten könnte dies auch deine Aggression triggern.

  • Weiss, Beige und Grau machen sich besonders auf grossen Flächen gut. Diese neutralen Töne lenken nicht zu stark ab und lassen sich ausserdem wunderbar mit Akzentfarben für mehr Vitalität kombinieren. So kannst du mit Akzenten in einer kräftigen Farbe mehr Energie in deinen Arbeitsplatzbereich bringen.

Dunklere, erdige Farbtöne sowie Grüntöne vermitteln ein Gefühl von Geborgenheit – diese Töne passen also besser in Räume, in denen du nach getaner Arbeit entspannst.

Du willst nicht streichen? Damit du nicht uninspiriert eine weisse Wand anstarrst, hänge schöne Bilder und Poster auf und dekoriere deinen Arbeitsplatz mit inspirierenden Zitaten, die dich motivieren. Pflanzen verbessern ebenfalls nachweislich die Arbeitsatmosphäre. Zum einen sind sie ein schöner Anblick und zum anderen versorgen sie dich mit Sauerstoff, was deine Denkleistung verbessert.


Fazit:

An einem Ort, der zu funktional eingerichtet ist, hält man sich nicht gerne auf. Der Arbeitsplatz zu Hause hat den Vorteil, dass sich Effizienz und Gemütlichkeit verbinden lassen. Ausgewählte Bilder heben die Stimmung. Grünpflanzen oder ein frischer Blumenstrauss wirken beruhigend und verbessern das Raumklima. Und schöne, hochwertige Büro-Accessoires sorgen nicht nur für eine angenehme Arbeitsatmosphäre. Wenn du einen Stift gern in die Hand nimmst, hilft das auch der Motivation.






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