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Steckst du fest?

Aktualisiert: 17. Nov. 2023


Schmerz kann als einer der grossen Lehrer des Lebens dienen, aber es ist wichtig, sich durch ihn hindurch zu bewegen und nicht in ihm stecken zu bleiben


Schmerz kommt und er geht. Es ist nur eine Komponente des grossen Kreislaufs des Lebens. Und wenn er als solcher erlebt wird, kann Schmerz als wichtiger Lehrer dienen. Wenn wir in unserem Schmerz stecken bleiben, wird er schädlich für unser Wohlbefinden und unsere Entwicklung.


Wenn du also zum Beispiel bemerkst, dass du dich verschliesst, nachtragend und verbittert bist, dich schwermütig fühlst oder dass du Barrieren um dich herum aufbaust, um nicht wieder verletzt zu werden, kann es einen Teil von dir geben, der immer noch im Schmerz steckt. Wir können aus vielen Gründen in unserem Schmerz stecken bleiben.


Als Kinder war es für uns natürlich und normal zu weinen, einen Wutanfall zu bekommen und die Schmerzerfahrung durch uns hindurchgehen zu lassen. Indem wir unseren Schmerz auf diese Weise vollständig fühlen, können unsere Emotionen uns rein waschen und uns offen für neue Erfahrungen machen. Mit zunehmendem Alter haben wir jedoch vielleicht festgestellt, dass das Ausleben von Emotionen nicht mehr angemessen ist, und so entwickelten wir eine Vielzahl von Bewältigungsstrategien, um mit unserem Unbehagen umzugehen. Wir haben vielleicht gelernt, unsere Gefühle zu verdrängen oder vor ihnen wegzulaufen. Vielleicht begannen wir zu denken, dass es uns vor Herzschmerz, vor Ablehnung und vor Versagen schützen würde, wenn wir verschlossen bleiben und nicht bereit sind, neue Dinge auszuprobieren. Vielleicht haben wir uns sogar so daran gewöhnt, Schmerzen zu haben, dass der Gedanke, ohne sie zu sein, uns Angst macht. Aber wenn wir länger als nötig daran festhalten, verbrauchen wir sehr viel Energie, die stattdessen in positivere Lebenserfahrungen fliessen könnte.


Wenn du bemerkst, dass du dich ständig mit den gleichen vertrauten Schmerzmustern verbindest, versuche einmal, deine Gefühle anzunehmen und deinen Schmerz loszulassen. Egal, ob dein Schmerz aus der Kindheit oder aus einer Erfahrung der letzten Woche stammt: versuche, ob du ihm Raum geben kannst, sich in dir zu bewegen. Denn nur durch das bewusste Wahrnehmen und Zulassen des Schmerzes wird es dir gelingen, ihn danach loszulassen oder mit geänderter Perspektive wahrzunehmen und fühlen.


Ich helfe dir gerne in diesem Prozess, der am Anfang vielleicht etwas Mut benötigt. Aber die raschen Fortschritte und insbesondere das neue Lebensgefühl, das du spüren wirst, wenn du den Mut hast, deinen eigenen inneren „Dämonen“ in die Augen zu schauen und ihnen mit Liebe zu begegnen, wird dein Leben nachhaltig zum Besseren ändern. Ich freue mich auf deine Kontaktaufnahme!

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